…I will hoam nach Fürstenfoid…
Das Family-Weekend München. Ein Bericht.
In Anlehnung an den Titel der Gruppe STS wurden wir von unseren Organisatoren Hannelore und Hans im Hotel Fürstenfelder begrüßt.
Nachdem alle Teilnehmer nach und nach ankamen und die ersten Wiedersehens-gespräche geführt wurden, machten wir uns per Pedes auf den Weg ins nahe gelegene „Klosterstüberl“ des Klosters Fürstenfeld, welches direkt gegenüber der Klosterkirche in herrlicher Kulisse auf dem Anwesen eines ehemaligen Zisterzienserklosters liegt.
Unsere Organisatoren hatten für diesen Abend abwechslungsreiche drei Gängemenüs ausgesucht, die bei allen Teilnehmern sehr gut ankamen.
Hier sollte unbedingt der Windbeutel – welches eigentlich ein Windsack war – erwähnt werden.
Der erste Abend verging wie im Fluge, hatten wir doch für den Freitag ein volles Programm auf der Liste, und so ging es den zehnminütigen Fußweg zurück ins Hotel, wo einige von uns an der Hotelbar die Gespräche rund um unsere geliebten G´s vertieften.
Am Freitagmorgen, nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück, machte sich der Konvoi von zehn G-Klassen auf den Weg nach Neuperlach Süd zum Mercedes Benz Geländewagencenter.
Dort wurden wir von Herrn Krämer und Herrn Hufnagel an der berühmten Teststrecke auf dem Gelände begrüßt.
Nach einer kurzen Begehung und der Einweisung von Heinrich, konnten wir nach Herzenslust unsere Fahrzeuge, sowie die Fahrzeuge uns auf Herz und Nieren testen.
Nach dem Austoben auf der Teststrecke durften wir uns bei einem traditionellen Weißwurstfrühstück, gesponsert von der Niederlassung, stärken und hatten die Möglichkeit die gesamte Palette der aktuellen G-Klasse zu begutachten.
Dass die G-Klasse uns immer noch in ihren Bann zieht, erfuhr ein Teilnehmer bei der Probefahrt mit einem neuen G 500 (das Leuchten in den Augen hielt noch sehr lange an).
Gegen Mittag startete der Konvoi in Richtung Münchener Innenstadt, wo wir natürlich für den einen oder anderen Passanten ein gefundenes Fotoobjekt waren.
Nachdem wir alle unsere G-Klassen im Hofbräu-Parkhaus sicher abstellen konnten, luden uns Hannelore und Hans ins Orlando Haus von Herrn Schuhbeck auf einen kleinen Umtrunk ein.
Um 14:00 Uhr wurden wir von Herrn Sinner, einem sehr angenehmen Stadtführer, zu einer amüsanten und spannenden Zeitreise durch München abgeholt. Diese Stadtführung erwies sich auch für „Münchenkenner“ als Bereicherung, denn wer weiß schon, dass es Hinter der Pfisterstraße Wohnungen mit einer Deckenhöhe von max. 1,5 m gab. Oder wer kennt das Preysingpalais mit dem wunderschönen Treppenaufgang? Hier ein Tipp von Herrn Sinner: „Den Schaufensterblick einfach mal bei Seite legen und den Blickwinkel nach oben und unten richten.
Tja, so eine Führung macht durstig und so teilte sich die Gruppe. Während die einen ihren Gelüsten nach einer Gerstenkaltschale nachgingen, erfuhren die anderen, dass „Ausgezogene“ nicht gleich „Nackerte“ bedeutet. Hier sei das Café Schmalznudel (andern vielleicht als Cafe Frischenhut bekannt) in der Prälat-Zistl-Straße 8 lobend erwähnt.
Nach der Stärkung ging es „und jetzt kommt’s meine Damen und Herren“ ins Bier- und Oktoberfestmuseum in der Sterneckerstrasse 2 in München. Dort erhielten wir zunächst eine kleine Bierprobe mit dazugehöriger deftiger Brotzeit. Nach einer etwa halbstündigen Führung durch das Museum und reichlichem Essen in der gemütlichen Stube, ging es wieder zurück über die Autobahn ins Hotel zum abendlichen Umtrunk.
Wer glaubt, dass der Abend hier zu Ende war, war noch nie bei einem solchen Event dabei.
Am Samstagmorgen, pünktlich um 8:00 Uhr, saßen wir alle beim Frühstück wieder zusammen.
Dem einen oder anderen sah man die kurze Nacht jedoch noch an.
Auf dem Tagesplan standen heute der Besuch des Freilichtmuseums von Markus Wasmaier, sowie der Destille Slyrs (gesprochen Schliers“) an.
So fuhr der Konvoi über Starnberg, Bad Tölz, Wolfratshausen über Gmund zum Schliersee. Auch hier dienten wir diversen Touristen als beliebtes Fotoobjekt.
Im Freilichtmuseum wurden wir von unserem Gästeführer begrüßt und auf eine Zeitreise 300 Jahren zurückgeführt. Dabei hatten wir alle das bäuerliche Leben direkt vor unseren Augen.
Eine Sensation, was Herr Wasmeier mit seinem Team alles in acht Jahren zusammengetragen hat.
Da Hannelore und Hans natürlich um unser leibliches Wohl besorgt waren,
konnten wir uns bei einer deftigen Brotzeit und strahlendem Sonnenschein im Freilichtmuseum stärken. Hier sind die freilaufenden Gänse und Hühner zwischen den Biertischen zu erwähnen.
Dies war natürlich taktisch bedacht, da man ja noch eine Whiskyprobe auf der Tagesordnung hatte.
Bei der Destille Slyrs angekommen, gab es selbstverständlich eine ausführliche Führung, mit anschließender Whiskyprobe.
Bei der Rückfahrt zum Hotel musste kurzfristig umgeplant werden und so kamen wir in den Genuss der Großbaustelle am Luise-Kieselbach-Platz. Aber durch die gute Führung des Orga-Teams haben wir auch dies ohne Blessuren überstanden.
Am Abend fuhren wir zum Essen in den Landgasthof Drexler.
Tja, Sonntag war dann der Abreisetag und so mussten wir leider nach dem Frühstück auschecken. Wer aber dachte das Weekend sei damit beendet, hat falsch gelegen. Denn es ging ins Pfefferminzmuseum (übrigens, Weltweit einziges!) nach Eichenau. Dort wurden wir bei einer Tasse Pfefferminztee, aus eigener Herstellung, von Hans in die Geheimnisse der Pfefferminzpflanzung und -verarbeitung eingeweiht.
So nach und nach mussten dann doch alle in Richtung Heimat aufbrechen, aber nicht ohne das Versprechen abzugeben, sich in einer super netten Runde wieder zu sehen – so klang ein wunderschönes langes Wochenende langsam aus.
Nochmals herzlichen Dank an Hannelore und Hans für die gute Organisation!
Text: Melanie und Mathias Hauser
Bilder: Günther Lehrmann, Horst Weyda